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Rousseau

Eine kurze Geschichte des Reisens

Odysseus und die Sirenen

Wenn Einer eine Reise tut und dann in der Ferne auf Landsleute trifft, wird er wahrscheinlich dasselbe Phänomen entdecken wie seinerzeit schon Michel de Montaigne (1533-1592): „Wo sie hinreisen, halten sie sich an ihre Gebräuche und Weisen und verabscheuen die fremden. Finden sie einen Landsmann in Ungarn, so tun sie entsetzlich fröhlich über ihren Fund. Denn die meisten reisen nur, um wieder heimzukehren; reisen mit einsilbiger und ungesprächiger Klugheit bedeckt und verwahrt, und beschützen sich vor der Ansteckung einer unbekannten Luft.“ Nun war allerdings zu Montaignes Zeiten und noch drei… Weiterlesen »Eine kurze Geschichte des Reisens

mens sana in corpore sano

Die Schachweltmeister Kasparov und Karpov taten’s mit Tennis, der fast 80-jährige Victor Kortschnoi schlägt als Ausdauerschwimmer immer noch eine scharfe Klinge auf Großmeisterturnieren – der Zusammenhang zwischen sportlicher Aktivität und geistiger Leistungsfähigkeit ist seit langem, ja schon seit der Antike bekannt und spätestens mit dem Naturfreak und Langstreckenwanderer Rousseau sogar in der Philosophie angekommen. Neu und interessant sind die sportmedizinischen und neurologischen Studienergebnisse, die der Psychiater Manfred Spitzer von der Uni Ulm jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt hat: Er konnte insbesondere die wichtige Rolle des körpereigenen Botenstoffs Dopamin bei der Signalübertragung… Weiterlesen »mens sana in corpore sano