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Mordanklage gegen George W. Bush

Kein Wirrkopf, sondern die Legende der amerikanischen Strafverfolgung, Staranwalt Vincent Bugliosi, bereitet eine Anklage wegen Mordes gegen den scheidenden US-Präsidenten George W. Bush nach dessen Amtszeit und Auhebung der Immunität vor.

mordanklage bushWie Bugliosi beweisen zu können glaubt, habe sich Bush mit bewussten Lügen die Zustimmung der amerikanischen Öffentlichkeit und seiner gewählten Repräsentanten für den Irak-Krieg geholt.
Das bestgehütete Geheimnis des Irak-Krieges, die gefallenen US-Soldaten, ist für Bugliosi der entscheidende Anklagepunkt. Dass sie, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, in den Tod geschickt wurden, sieht er dokumentiert, etwa mit den „kriegstrommelnden“ Reden über die Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein.
Zur weiteren Beweisführung behauptet Bugliosi in seinem soeben erschienenen Buch „Anklage wegen Mordes gegen George W. Bush“, in dem als sogenanntes „weißes Dokument“ bekannten CIA-Bericht sei das ursprüngliche Fazit des Geheimdienstes, dass Hussein keine unmittelbare Bedrohung für die USA darstellte, komplett gelöscht worden.

„Wenn die Anklage beweisen kann, dass der Krieg unter einem falschen Vorwand begonnen wurde, dann wäre der Tod all der gefallenen Soldaten nicht gerechtfertigt, und deshalb – Mord.“, so Bugliosi, und weiter: „Wenn er schuldig ist, verdient es George W. Bush, wegen Mordes angeklagt zu werden. Ach, kommen Sie, in unserem Land werden Leute wegen eines Mordes hingerichtet, und Bush hat tausende amerikanische Soldaten in den Tod geschickt, da versteht sich doch eine Anklage von selbst.“

Auf einer Kriegsverbrechen-Konferenz in Massachusetts beschäftigten sich vor einigen Tagen ebenfalls hochkarätige Juristen mit der Frage, wie Repräsentanten des Staates, die Demokratie und Recht unterlaufen, zur Rechenschaft gezogen werden können.
Auch ihr Ziel: Die Verurteilung von Bush.

wf/ titel thesen temperamente (5.10.08)

2 Gedanken zu „Mordanklage gegen George W. Bush“

  1. Man könnte hingehen und sagen, was kann ein George W. Bush schon dafür, daß ihm seine Berater aufgetragen haben, Krieg zu spielen? Und was kann George W. Bush schon dafür, daß er Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist? Dieser „arme Mann“ ist doch selbst mehr ein Opfer als ein Täter, ein Spielball der mächtigen Strippenzieher im Hintergrund, gerade gut – oder sollte man sagen „dumm“? – genug, um sich nach Belieben manipulieren zu lassen, wie geschaffen also für die gerissenen Karl Rowes (früherer Berater von Bush) dieser Welt. Man kann aber auch einfach den Volksmund bemühen: „Die Kleinen hängt man und die Großen läßt man laufen.“

  2. Wenn denn die Anklage zugelassen wird, dürften schon auch die Köpfe der Strippenzieher und Lobbyisten ins Schwitzen kommen.
    Abgesehen davon vermute ich, dass Bush‘ „Dummheit“ sich auf jener ‚christlichen‘ Kreuzzugsmentalität gründet, die immer noch von 1 Drittel der US-Bürger befürwortet wird.

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