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Markus Gabriel

Spekulatives zum „Bewusstsein“

gehirn

sowie ein Gespräch mit David Chalmers in „Sternstunde Philosophie“ und ein wenig Theorie-Futter Wenn der Mensch etwas nicht so richtig versteht, bedient er sich ganz gern einer anschaulichen Metapher, manchmal auch eines Märchens, um einen Sachverhalt vorstellungskompatibel zu machen, zumal ja bekanntlich Begriffe ohne Anschauung leer sind. So ist das auch, wenn wir von einem „hellen Kopf“ sprechen und damit jemand meinen, der Zusammenhänge schnell durchschaut, sinnvolle Schlüsse ziehen und sein erworbenes Wissen adäquat für Problemlösungen einsetzen kann – kurz: er besitze einen hohen Grad an Bewusstheit, an „geistigem Licht“… Weiterlesen »Spekulatives zum „Bewusstsein“

Kleine Phänomenologie des Sommerlochs

Ach, wie zuverlässig gemütlich war doch früher das Sommerloch als Hort der informationellen Langeweile, wenn in den Medien olle Kamellen aus’m Archiv neu augetakelt und ein paar Promi-Affären fingiert wurden, wenn die Wiederholungsschleifen des „Tatort“ zum Biergartenbesuch drängten, wenn die eine oder andere Ente im Sommerloch dümpelte und die parlamentarischen Hinterbänkler am Rand hockten und Stopfmaterial anboten, etwa von der Qualität einer „Hygienekompetenzrichtlinie für holländische Urlauber an deutschen Autobahnraststätten“. Und die bairischen Medien ihren Vorteil genossen, mit der allsommerlichen Bilderserie „Wir warten aufs Oktoberfest“ lochhaftig punkten zu können. Und dieses… Weiterlesen »Kleine Phänomenologie des Sommerlochs

Tatsächlich, die Wahrheit liegt in der Mitte

Mal ehrlich: wie hat euch der letzte Philosophie-Vortrag gefallen, den ihr besucht habt? Zu dröge, zu abgehoben, zu trocken-akademisch? Dass es auch anders geht, nämlich witzig, ironisch und mit anschaulichen Gedankenexperimenten aus dem Lebensalltag, zeigt „das spekulative Wunderkind“ Markus Gabriel hier auf einem Philosophy Slam an der Uni Bonn. Unter dem Vortragstitel „Was ist Wahrheit“ macht sich der jüngste deutsche Philosophieprofessor auf die Suche nach ebendieser und findet sie tatsächlich in der Mitte zwischen den beiden Polen der ontischen und der ontologischen Betrachtungsweise. Nebenbei kriegen auf charmante Art ihr Fett… Weiterlesen »Tatsächlich, die Wahrheit liegt in der Mitte

Das Internet als Meta-Mem und ‚Ding an sich‘

Wie tiefgreifend das Internet unsere Weltgesellschaft, unsere Politik, Warenwirtschaft, Informationsverbreitung, Bildungsarbeit und Kultur verändert beziehungsweise schon verändert hat, zeigt sich auch daran, dass die Diskussion darüber mittlerweile an allen Stammtischen angekommen ist. Das mag ein Zeichen für den prinzipiellen partizipatorischen Charakter dieses sowohl passiv als auch aktiv nutzbaren Mediums sein, ist aber auch ein Ausdruck der allgemeinen Verunsicherung über die Konsequenzen, die Chancen und Gefahren dieser erweiterten intersubjektiven Kommunikation in einer gemeinsamen öffentlichen Welt. Das Internet ist dabei nicht nur selber schon zu einem Meta-Mem wie die Nutzung des Feuers… Weiterlesen »Das Internet als Meta-Mem und ‚Ding an sich‘