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Mind Map „Philosophie der Lebenskunst“ (in progress)

philosophie - Concept Map

Nicht erschrecken, jetzt wird’s bunt und (auf den ersten Blick) etwas unübersichtlich. Wahrscheinlich sind „Mind Maps“ den meisten von euch ein Begriff, man kann sie gut einsetzen als Grundlage für ein Brainstorming zu einem Thema, um Übersicht durch Visualisierung von Zusammenhängen zu schaffen oder um neue Assoziationsfelder zu provozieren. Ein geeignetes didaktisches Mittel für Pädagogen, Wissenschaftler, aber auch für Philosophen und Künstler.

Es gibt etliche Anbieter freier und käuflicher Software zur Erstellung von Mind- bzw. Concept-Maps (wobei man die natürlich auch mit Kreide an Tafeln oder Buntstiften auf Papier malen kann),  aber die bisher ausprobierten waren mir entweder zu schlecht, zu kompliziert oder zu teuer. Nun bin durch Zufall auf den Anbieter IHMC gestoßen und hab mir dessen freie Universitäts-Software „Cmap Tools“ runtergeladen; bin recht angetan von der intuitiven Bedienung mit Hilfe von Werkzeug- und Style-Fenstern.

In der folgenden Mind Map hab ichs gleich mal ausprobiert und dabei das Konzept der „Philosophie der Lebenskunst“, so wie es sich mir persönlich erschließt, ins Zentrum gestellt.  Wie zu sehen, kann man nicht nur beliebige Farben, Formen und Größen für die Topics, die Verbindungen und die Schriften wählen, sondern alles per drag & drop auch im nachhinein ordnen. Auch Verlinkungen funktionieren (hier unter „Lebenssinn“ angedeutet) , wenn die Graphik als PDF oder gleich als Webseite verarbeitet wird. Zum Testen und zu eurer Anschauung ist die Graphik bunter als nötig, auch die thematischen Verbindungen sind natürlich noch nicht komplett oder richtig ausdifferenziert. Ein mindmappiger Vorschlag halt …

philosophie - Concept Map

Mehr zum Einsatz von Mind Maps erfahrt ihr in einem Einführungsartikel von Prof. Dr. Jürgen Tausch in unserem Pädagogik-Projekt „Die Coaching-Kiste“.

Da Mind- und Concept-Maps im Gegensatz zu vielen traditionellen didaktischen Methoden den Vorteil haben, dass man sie kreativ weiterentwickeln kann, könnt ihr auch gern Vorschläge zur Verbesserung/ Ergänzung des obigen Clusters machen (vielleicht auch mal in eurem Ethik-Unterricht zur Diskussion stellen) oder selber ne Map zu diesem oder anderen (philosophischen) Themen entwickeln und uns zusenden. Gute Concept Maps (bitte mit kurzen Erläuterungen bzw. Links) präsentieren wir gern in diesem Blog.

Viel Vergnügen beim kreativen Basteln mit euren Schülern, Studenten oder allein in herbstnebelgrauen Nächten!

wf

5 Gedanken zu „Mind Map „Philosophie der Lebenskunst“ (in progress)“

  1. Es fehlt auf jeden Fall die direkte Verbindung von der „Familiären Sozialisation“ zur „Subjektiven Realität“ (die Konnotation der „FS“ mit der „Liebe“ über die Umwege „Unterbewusstsein“ und „Intentionalitäten“ passt zwar, ist aber nicht kräftig genug).
    Sonst ein ganz nettes und anschauliches Mapchen ….

  2. Pingback: hoelterhof.net

  3. Die Mind-Map suggeriert die Vereinfachbarkeit des nicht Vereinfachbaren. Dieses nicht Vereinfachbare ist die Philosophie (schon immer gewesen). Ihr Wesen widerspricht dem dargestellten Konzept (dazu gehört das Ganze Begriffsfeld: Cluster, Concept Maps, Mindmaps, Coaching…), auch wenn es in didaktischer Absicht entstanden sein mag.

    1. Wie kommst du darauf, T.Heller, dass eine Mind-Map „die Vereinfachbarkeit des nicht Vereinfachbaren“ suggeriert? Im Gegenteil soll eine Mind-Map ja dazu beitragen, sich die (unendlichen) Verflechtungen von „Sinnfeldern“ bewusst zu machen, in die unter der graphischen Struktur liegenden Gedankenmeere einzutauchen und – im besten Falle – elaborierte Arbeiten zu entwickeln. Dabei dient eine Map als Grobgliederung, die ins Feine hinein, in den Bereichen der „differance“, weiterassoziiert werden will.
      Danke für deine kritische Anmerkung, aber sorry, trifft’s ned so ganz …

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