Die Beteiligung an unserem „Sommer-Philo-Mathe-Rätsel“ war eher mau (zu schwierig? feriendenkfaul?) und von den 12 zugesandten Antworten waren nur 8 richtig. Die Lösung für Platons gefragtes Alter war „50 Jahre“.
Lösungsweg: Weil’s ja um drei Personen geht musst du 2450 in die drei möglichen Faktoren zerlegen. Aus den resultierenden Primzahlen und deren Permuationen erhälst du diese menschenlebenmöglichen 3er-Zahlenreihen:
2·25·49 = 1·49·50 = 5·10·49 = 1·35·70 = 5·7·70 = 7·10·35 = 7·14·25 = 7·7·50 = 5·5·98
Beim Addieren (zur Olivenanzahl) stellst du fest, dass genau zwei Zahlenreihen die gleiche Lösung haben, nämlich 64 (5+10+49 und 7+7+50).
Da Aristoteles die Aufgabe aber wegen dieser Zweideutigkeit nicht lösen kann, erhält er von Diogenes die Information, dass der Älteste jünger sei als Platon.
Folglich muss Platon genau 50 sein, damit es einen eindeutig jüngeren Ältesten gibt und Aristoteles also eine Lösung nennen kann.
Die hausinterne Glücksfee hat aus den paar mails als Gewinnerin der Hörspiel-DVD Caroline Walter (Peiting) und als Gewinner des Philo-Buchs Sven Keßen (Berlin) herausgefischt – die Preise werden zugesandt.
Vielleicht haben ja auch manche die Nase gerümpft, weil’s ein Preisrätsel war und deshalb gibts als Fortsetzung nun eine eher meditative Denksportaufgabe ohne deadline und Preise für den Restsommer:
Lege zwei Zündhölzer so um, dass aus diesen fünf vier gleich große Quadrate mit der Seitenlänge je eines Zündholzes entstehen. Jedes dieser Zündhölzer muss dabei eine eigene Quadratseite bilden.
(nicht verzweifeln, wenns anfangs unmöglich erscheint – der Weg zum „Zennie“ führt übers immer-wieder-versenken ;-)
wf
„Restsommer“ – heißt das, wenn man das Rätsel gelöst hat, ist der Sommer vorbei?! Ich hoffe nicht…
Machen Spaß Deine Rätsel – wenngleich sie auch mit Suchtgefahr verbunden sind…
Das Suchtpotential entfaltet sich noch besser, wenn man mit den Rätseln auch noch seinen Bekanntenkreis anfixxt, die Nachfrage schürt und so die Gier nach mehr & immer mehr befeuert ;-)