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Gier macht einsam – im Kurzfilm „Balance“

Wie lange kooperieren die Menschen mit anderen? Wann gerät die soziale Balance in Gefahr? Fünf Typen stehen auf einer frei schwebenden Plattform, die sie zunächst durch geschickt aufeinander abgestimmte Gewichtsverlagerungen im Gleichgewicht halten. Als einer eine geheimnisvolle Truhe aus dem ‚Nichts‘ angelt und auf die Plattform zieht, werden in den anderen Besitzgier, Egoismus und Neid wach. Das Gleichgewicht gerät immer mehr in Gefahr und droht zu kippen.

Dieser vielfach ausgezeichnete Animationsfilm der Zwillingsbrüder Christoph und Wolfgang Lauenstein entstand an der Kunsthochschule Kassel und ist längst zum Kultfilm avanciert. Der knapp 8-minütige Film gewann unter anderem den Oscar als bester animierter Kurzfilm sowie den Deutschen Filmpreis in Silber.
Als euer Lieblings-Trommler für das Schöne, Wahre & Gute muss ich natürlich an dieser Stelle wieder mal drauf hinweisen, dass in der Arte-Reihe „KurzSchluss“ allwöchentlich die feinsten Non-Commercials aus aller Welt laufen, hintersinnige filmische Parabeln wie diese ebenso wie Groteskes, Verstörendes oder einfach mal stille Poesie – da kann man kitschgefahrlos einschalten und sich überraschen lassen…

wf/ Arte „KurzSchluss“

4 Gedanken zu „Gier macht einsam – im Kurzfilm „Balance““

  1. Den Oscar gabs schon 1990, und der Film tourte danach im Kurzfilmprogramm „Songlines“ durch die Republik. Aber der Film is ja (wie jede große Kunst) zeitlos und wird im Bonner „Haus der Geschichte“ am Ausgang sogar in einer Endlosschleife gezeigt.

  2. Nun hat ARTE aus medienrechtlichen Gründen den Film wieder aus dem Angebot genommen, so dass ich auf eine Version von YouTube zurückgreifen musste. Wär ja fast egal, aber die 360er-Bildqualität is nicht ganz so gut wie beim höher auflösenden TV-Stream, sorry.

  3. In einer Leserzuschrift wurde ich heut drauf hingewiesen, dass auch diese Filmeinbettung wegen Verletzung von Urheberrechtsansprüchen schon wieder ausm Netz genommen wurde. Aber offenbar haben ihn mehrere YouTuber hochgeladen, so dass ich gleich wieder eine Fassung gefunden hab – mal sehn, wie lang die sich hält (sagt Bescheid, dann such ich halt wieder…)

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