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Mathe-Rätsel zum Neuen Jahr

Max und Moritz

Nach dem neuerlichen Schreck über die schwachen deutschen Ergebnisse bei der letzten PISA-Studie läuft wieder eine breite Diskussion über Ursachen und mögliche Lösungen. Besonders die Probleme im Fach Mathematik schüren im Land der Tüftler und Ingenieure die Sorgen um ausbildungsfähigen Nachwuchs – in den MINT-Studienfächern gibts vielerorts längst Nachhilfe-Seminare in Mathe für Erstsemester.

Laut Umfragen unter Schüler*innen wird das Fach Mathe von vielen als notwendiges Übel (von manchen auch als überflüssig) angesehen; oft als abstrakt und weltfremd, oft als zu anstrengend wegen der hohen Konzentrationsanforderung, die sich doch ganz einfach vermeiden ließe mit dem Taschenrechner  oder demnächst der Mathe-KI auf’m Handy.

Dabei bemühen sich seit jeher viele engagierte Pädagog*innen, ihre Zöglinge mit Spaß und Lernlust auf die weite Spielwiese der Mathematik mitzunehmen (wenn der Lehrplan genügend Raum dafür lässt). Schon in der Antike wurden dazu gern Mathe-Rätsel und Logeleien aufgetischt, wie sie etwa in der „Anthologia Graeca“ und anderen Quellen überliefert sind; viele dieser Klassiker wie das Kreter-Lügen-Paradoxon oder die „Äpfel der Myrto“ wurden im Lauf der Zeit vielfach variiert und natürlich mit den Fortschritten in der Mathematik um Tausende neue Rätsel erweitert, so dass heute ein breites Repertoire an Mathe-Knobeleien jeglicher Schwierigkeits-Stufen als Originale oder Modifikationsvorlagen abrufbar ist. Übrigens sind auch die meisten der gut zwei Dutzend Logikrätsel auf dieser Seite Modifikationen (mit Philo-Stories) von Klassikern.

Um selber an schlaue, verblüffende oder witzige Mathe-Rätsel für den Unterricht, die Jugend-Freizeit, die Lagerfeuersession oder den Partyabend zu kommen, kann man sich tagelang durch Dutzende von Rätselseiten googeln. Eine gute Hilfe bietet dabei das Wissenschaftsmagazin „Spektrum“, das seit Jahren schon diverse Rätselquellen auf dem Schirm hat und eine große Auswahl in seiner  Mathe-Rätselabteilung präsentiert – kuratiert und teilweise modifiziert von den Autoren Heinrich Hemme und Hans-Karl Eder. Da lohnt sich das Rumstöbern…

Und wie immer zu Silvester/ Neujahr gibts auch hier ein kleines Denkspielchen, heut ziemlich einfach, quasi als Motivator für mehr Mathe im Neuen Jahr ;-)

 

Max und Moritz

Lausbubenlogik

Max zu Moritz: „Wenn ich drei Jahre älter wäre, wäre ich dreimal so alt wie du, und wenn ich drei Jahre jünger wäre, wäre ich doppelt so alt wie du.“

Wie alt sind die beiden?

 


Wer seinen Lösungsvorschlag hier im Kommentar mitteilen möchte, gedulde sich bitte bis zum Ferienende in Bayern (am 7. Januar), Danke!

wf

2 Gedanken zu „Mathe-Rätsel zum Neuen Jahr“

  1. Sowohl meine eigenen Erfahrungen beim Fach Mathematik, als auch die Erfahrungen, welche ich bei meinen Kindern machen musste, führten eindeutig zu dem Ergebnis, dass es nicht die Mathematik ist, welche den Schülern Probleme machen, sondern die Vorgaben der Kultusministerien, Schulbücher und Einbildung von Mathematiklehrern, was denn einen Lehrer ausmache.
    Und so dauerte es bis zu meinem Studium, bis sich endlich ein Mathematikprofessor fand, dem bewusst war, dass es sich bei Mathematik nur um eine Kurzschrift handle, welche Zusammenhänge dokumentiere, es folglich fahrlässig sei anzunehmen, man brauche nur die „Formeln“ auswendig zu lernen, und schon sei der Käse gegessen.
    Er teilte mit, dass dies pure Scharlatanerie sei, denn es sei unbedingt notwendig für ein Verstehen, die Zusammenhänge einer Vorstellung zugänglich zu machen. Was er dann auch tat. Er erklärte – neben anderen komplexen Zusammenhängen wie z. B. Fourierreihen (zur Bilderkennung) – auch das Gaußsche Eliminationsverfahren derart, dass die Zusammenhänge der einzelnen Bestandteile endlich einer Vorstellung beim Schüler zugänglich wurden. Erst dann begriff ich, wie mit dem Gaußschem Eliminationsverfahren ein dreidimensionales Bild meines Kopfes mittels eines Computertomographen erzeugt werden kann.
    Ein Lehrer ist nur dann ein Lehrer, wenn er sich einen Namen macht, d. h. wenn der Schüler sich auch nach Jahrzehnten an den Namen des Lehrers erinnert. Alle anderen sind nur dem Titel nach Lehrer. Der Name dieses Professors war Stanek.

  2. Max ist 15 und Moritz 6 Jahre alt.
    Als Matheansatz (ich glaub 6. Klasse, oder?):
    I) x+3 = 3y;
    II) x-3 = 2y;
    also x = 2y+3
    in I) 2y+6 = 3y
    also y = 6
    und x = 15

    Servus
    Poscherl

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