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Aphorismen

Philosophie, Liebe, Wut, Politik, Zorn, Ironie, Satire, Frauen, Zynismus, medien

Es geht voran …

Utopie und Pathos der Kulturphilosophie „Die Kluft zwischen der Welt, wie sie ist, und der, wie sie sein könnte, ein wenig zu verringern.“ (wf) _______________________________ Gil Scott-Heron: „The bottle“ (1974) wf CD Gil Scott-Heron „Winter in America“

Vom Sinn der Arbeit

Ludwig Hohl 1945

Der von mir hochgeschätzte, kaum bekannte Schweizer Autor Ludwig Hohl (1904 – 1980), von dem hier schon öfter die Rede war, hat in seinen „Notizen“ dem Thema Arbeit ein ganzes Kapitel gewidmet. Er antizipiert  in seinen assoziationsreichen Reflexionen den Wandel der subjektiv-intentionalen und gesellschaftlichen Qualitäten dieses Begriffs und findet in der Dialektik seiner ‚existenzialistischen Transzendentalphilosophie‘ folgende Essenz als Trost für alle, die sich nach dem Sinn ihres Tuns fragen. So ’nebenbei‘ formuliert Hohl, der sich meines Wissens nicht näher mit der buddhistischen Philosophie beschäftigt hatte, damit auch einen zentralen Aspekt… Weiterlesen »Vom Sinn der Arbeit

Boshaftes aus dem Zettelkasten

Deutscher Aphoristiker

Nachdem dieses Blog nun gerade das erste Jahr seiner „Quengelphase“ durchwachsen hat, war es mal Zeit, den zugehörigen Zettelkasten auszumisten und ein paar Krümel des Bodensatzes in das digitale Gedächtnis zu streuseln.  Manche Sprücherl eignen sich vielleicht auch zur Weiterverwendung an Toilettenwänden, in Liebesbriefen und politischen Debatten oder bei Familienfeiern… Wer nicht mit dem Zeitgeist läuft kriegt auch keinen Muskelkater. Das Gelbe vom Ei ist leider oft salmonellenverseucht. Wer seinen Müll nicht sieht, kann ihn auch nicht entsorgen Die Philosophie ist in Zeiten postmoderner Beliebigkeit die einzige übriggebliebene Subkultur, weil… Weiterlesen »Boshaftes aus dem Zettelkasten

Die Wirklichkeit und das Reale (für L.H.)

Gerade als der Klugscheißer dem Kneipenwirt und einem trunkenen Gast den Unterschied zwischen der ‚Wirklichkeit‘ und dem ‚Realen‘ erklären wollte, fiel dem Säufer versehentlich das Bierglas zu Boden. Darob ergriff den Wirt ein mächtiger Zorn, den Trinker die glotzende Scham und den Schwätzer ein geifernder Spott. Du aber in deiner Ecke nahmst kurz den Blick aus den Notizen und lachtest. wf

CSU-Gratwanderung

Da der schwindelfreie Bergfex Seehofer nach eigenen Worten ganz dicht hinter Beckstein und Huber steht ist zu vermuten, dass er sie an höchster Stelle der Not mit gewohnt liebenswürdigem Lächeln vom Grat schubst. wf

Bildungsziele

Wenn sich der Erfolg von Bildungspolitik an der Zahl ausgebildeter Erbsenzähler mit unterkomplexen Weltanschauungen bemisst, wird die Verwaltung gesellschaftlicher Monokulturen freilich einfacher. wf

a g’sunds boarisch lüfterl

Wer hätte vor kurzem schon geglaubt, dass sich neurobiologische Strukturen sogar in bairischer Landluft noch weiterentwickeln können? Anders sind die landesweiten Stimmenverluste der CSU zugunsten hauptsächlich der Grünen bei den Kommunalwahlen kaum zu erklären – die Prozesse evolutionärer Hirnentwicklung gedeihen erstaunlicherweise auch in der memetischen Gülle von Katholizismus und restringierter Moraltradition – gaaanz langsam… wf

Das Kachelmann-Syndrom

Die Leute reden deshalb so gern übers Wetter, weil da jeder individuelle Betroffenheit äußern kann ohne sich irgendeiner Gesinnung verdächtig zu machen. wf

Fasching ist immer und überall

Eigentlich bräuchten sich die Meisten auf diesen humorlosen Kleingeistertümeleien nicht zusätzlich saufend entblöden um ihre wahre Gesinnung zu zeigen – für Pappnasen ist der Fasching immer und überall… wf