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Die Kamele des Ibn Ruschd – das Sommerferienrätsel 2011

Averroes

Nun ist es wieder an der Zeit für unser Sommerferienrätsel, denn auch hier in Bayern beginnt diese Woche die große Auszeit. Die muss aber nicht ganz denkfrei bleiben und deshalb gibts wieder ne kleine (mittelschwere) Synapsengymnastik – und natürlich wieder was zu gewinnen…

averroes - wikimedia commons

Averroës

Der arabische Philosoph Ibn Ruschd, der unter seinem Autorennamen Averroës als Aristoteles-Kommentator großen Einfluss auf die christliche Scholastik des Mittelalters ausübte,  hielt die Logik für die einzige Möglichkeit des Menschen, glücklich zu werden. Denn in der Logik und der Algebra (die ja von den Arabern entwickelt wurde) sah er die Gesetze des Denkens und somit die Möglichkeit, aus den Daten der Sinne zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen.

Als er 1198 in Marrakesch starb, hinterließ er seinen drei Söhnen zusammen 17 Kamele.
In seinem Testament verfügte er, dass derjenige seiner Söhne, der die (natürlich lebenden) Kamele mit Hilfe der Logik und der Algebra nach folgendem Schema verteilen kann, die Hälfte der Kamele, die anderen beiden nach Altersfolge je ein Drittel bzw. ein Neuntel der Kamele bekommen solle.
Tatsächlich löst der Jüngste das Verteilungsproblem, ohne jemand zu benachteiligen oder ein Kamel zu zerstückeln.

Wer bekommt wieviele Kamele und und wie geht der logische „Dreh“?


Wer mag, kann uns die richtige Lösung wieder zusenden (bitte nicht hier in den Kommentaren posten!) – unter allen richtigen Einsendungen werden wieder drei Musik-CDs vom hauseigenem Label verlost (nach Wahl Modern Jazz, Indie-Rock oder Klassik-Rarität – bitte auf Lösungs-mail angeben!) .
Einsendeschluss ist der 16. September 2011.

wf

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4 Gedanken zu „Die Kamele des Ibn Ruschd – das Sommerferienrätsel 2011“

  1. Das Rätsel ist aber doch schon ziemlich alt und bekannt, oder? habs jedenfalls so ähnlich in mehreren Rätselforen mitsamt Lösungen gefunden, die brauch ich ja dann bloß abschreiben :))

  2. Klar ist das schon alt, Biggy, der Ibn Ruschd is ja auch schon lang tot ;-)
    All die Rätsel hier erheben auch keinen Anspruch auf Originalität in Sachen Logik, es geht eher um die jeweilige Short-Story, mit der auf spielerische Weise ein Häppchen Philo-Wissen (bzw. -geschichte) vertickt werden soll. Und natürlich um den Mitmach-Spaß, den man sich zugegebenermaßen auch durchs Spicken verschaffen kann. Aber machs bitte nicht so wie kürzlich mal eine dieser Rätsel-Communities, bei denen ein Mitglied offenbar eine Rundmail mit der vermeintlichen Lösung verschickt hatte und dann bei mir innerhalb von zwei Tagen mehr als 50 exakt gleichlautende, aber falsche (!) Antworten eintrudelten. Da hab ich mir dann allerdings das Ausdrucken sparen können, denn nur die richtigen kommen ins Töpfchen ;-)

  3. Ah, hätt ich gleich so anlegen sollen: da die Musikgeschmäcker der Leut ja noch unterschiedlicher sind als beispielsweise die Arten ihres Humors, haben die Rätsellöser bei den zu verlosenden CDs jetzt die Wahl zwischen Modern Jazz, Indie-Rock oder Klassik-Rarität – bitte auf Lösungs-mail angeben!

  4. Bei dem Hinweis, seine Schriften hätten „großen Einfluss auf die christliche Scholastik des Mittelalters ausgeübt“, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass jener dabei die „Abhandlung über das rationale Vermögen“ aus dem Kompendium und aus dem Mittleren Kommentar unbekannt gewesen sein soll.

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