Zum Inhalt springen
Startseite » Stephan Schleim

Stephan Schleim

Camus und das Absurde

Albert Camus

In Frankreich zählt Albert Camus zu den Nationalheiligen und dementspechend hoch ist dort in diesen Tagen die Artikeldichte mit Würdigungen des Literaturnobelpreisträgers von 1957 anlässlich seines bevorstehenden 100. Geburtstags (am 7. November). Aber auch bei uns gab und gibt es viel mediale Resonanz auf diesen zwischen Philosophie und Literatur changierenden humanistischen Denker, dessen Leben mit erst 46 Jahren 1960 bei einem absurd anmutenden Unfall endete. Camus‘ Fahrer und Freund Michel Gallimard war mit dem Auto nach dem Platzen eines Hinterreifens an den einzigen Baum weit und breit gekracht – Verschwörungstheorien von… Weiterlesen »Camus und das Absurde

Die Neuromythen der Neurogesellschaft

Der große Hype um die vermeintliche Leistungsfähigkeit der Neurowissenschaften hinsichtlich der Erklärbarkeit des menschlichen Bewusstseins und Verhaltens, der Willensfreiheit, Moral, Wahrheit & Lüge scheint seinen Zenit überschritten zu haben, auch wenn man als Wissenschaftler jeglicher Couleur noch immer bei entsprechend laut getrommeltem Neuro-Overstatement mit medialer Aufmerksamkeit belohnt wird und reichlich Geldmittel aus allerlei Fördertöpfen abschöpfen kann. Die ‚wissenschaftlichen‘ Etiketten können zu diesem Zweck fast beliebig beschriftet werden, wie etwa Neurotheologie, Neuroökonomie, Neurorecht oder Neuroästhetik. Alle machen ja irgendwie Hirnforschung. Aber es gibt seit einigen Jahren, auch in Deutschland, eine erstarkende… Weiterlesen »Die Neuromythen der Neurogesellschaft