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Zur Diskussion ums Urheberrecht und die Kulturflatrate

Die Diskussion um die Zukunft von Kultur und Kreativität im Internetzeitalter, um eine Reformierung des Urheberrechts und die umstrittene ‚Kulturflatrate‘ geht nicht nur die Schöpfer und Verwerter von Werken was an, sondern stellt eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar.
Mittlerweile ist es nicht mehr so einfach, den im Netz und den anderen Medien verstreuten Pros und Contras für diesen oder jenen Vorschlag der divergierenden Interessensgruppen zu folgen, aber zu etwas Übersicht kann vielleicht ein aktueller Gastbeitrag zur Kulturflatrate in netzpolitik.org verhelfen. Dort stellt der Kultursoziologe und Flatrate-Befürworter Volker Grassmuck den kürzlich veröffentlichten „10 Thesen der Musikindustrie gegen die Kulturflatrate“ in dialektischer Weise Punkt für Punkt seine Widerlegungen und eigenen Vorschläge entgegen, wodurch man den Themenbereich nebst vielen Kommentaren sozusagen en bloque serviert bekommt:

Erwiderung auf das Musikindustrie-Positionspapier zur Kulturflatrate

wf

2 Gedanken zu „Zur Diskussion ums Urheberrecht und die Kulturflatrate“

  1. Hab zu diesem Thema erst heute was Interessantes gefunden: http://sellyourrights.com/

    Da können Musiker ihre Musik (demnächst) vertreiben können zu seinem Gesamtpreis pro Werk, den sie zuvor festlegen (der nicht veröffentlicht wird). Fans und Interessierte zahlen dann nur so viel wie sie wollen. Wird der Mindestbetrag erreicht, dann kommt es zum Release. Wenn nicht, dann nicht (es sei denn der Musiker will das). Bei veröffentlichten Alben/Singles (zu Bedingungen einer gewünschten Creative Commons Lizenz) soll das Geld zu 100 Prozent an den Künstler gehen.
    Klingt doch nach sympathischer Alternative zur GEMA.

  2. Der „Tod des Autors“ (Roland Barthes) scheint demnächst bevorzustehen, er zuckt nur noch ein wenig – zumindest, wenn man Thierry Chervels Gedanken zur Urheberrechtsdebatte folgt. So meint der Kolumnist im „Perlentaucher“:
    „Der deutsche Literaturbetrieb sollte sich einmal dringend und unter Verzicht auf das ständige apokalyptische Wehgeschrei damit auseinandersetzen, wie das Netz das Bild des Schreibens und des Autors verändert.“
    (Aus dem lesenswerten Artikel „Im Ententeich – Die schöne Seite der Kostenlosmentalität“)

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