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Raphaël Enthoven

Spinozas ganzheitlicher Pantheismus

Nachgereicht nun noch, wie in der vorangegangenen Blog-Notiz angekündigt: der zweite ARTE-Beitrag zum Thema Rationalismus als Vorbereitung für’s anstehende französische Philosophie-Abitur – nach der Einführung in Descartes‘ Denkart gibts nun eine zu Spinoza. Moderator Raphaël Enthoven hatte dazu wieder eine junge Philosophin eingeladen (er lädt fast immer junge Philosophinnen ein) und diesmal durfte die aparte Julie Henry darlegen, dass körperliche Bedürfnisse das Denken einschränken können, ja dass die Begierde unser Wesen ausmacht und unsere Handlungen verursacht. Solche Sachen behauptete nämlich auch Baruch Spinoza (1632-1677), der die Willensfreiheit des Menschen bestritt… Weiterlesen »Spinozas ganzheitlicher Pantheismus

Descartes hat ja nach „cogito ergo sum“ noch weitergedacht

Die Reihe „ARTE PHILOSOPHIE“ gibt ne Runde Basis-Philo-Wissen aus Ein Hauptmotiv allen Philosophierens ist seit je her das ambivalente Verhältnis von unserer phänotypisch eingeschränkten Sinneswahrnehmung zu unserer erkenntnissuchenden Vernunft – die Grundlegung aller Ontologie und Metaphysik. Als naturwissenschaftlich Vorgebildeter wissen Sie beispielsweise, was passiert, wenn man einen geraden, festen Stab schräg in eine Glasschüssel mit klarem Wasser einführt; er erscheint unserem Sehsinn ab der Wasseroberfläche geknickt, weil Licht in verschiedenen Medien unterschiedlich gebrochen (reflektiert) wird. Nun ist die phänomenologische Irritation bei diesem simplen Beispiel mit etwas Know How offenbar leicht… Weiterlesen »Descartes hat ja nach „cogito ergo sum“ noch weitergedacht

ARTE’s ‚Philosophie to go‘

Courbet - der Ursprung der Welt

Erinnert durch eine Notiz im Philosophieblog hab ich mir heut Nacht zum ersten Mal einen Viertelstünder aus der neuen arte-Philosophiereihe angesehen. Das Konzept der Sendung: der fast noch jugendliche Gastgeber, Philosophieprofessor Raphaël Enthoven (33), schlendert mit einem Gesprächspartner durch ein zum jeweiligen Thema passendes Ambiente aus der Literatur- oder Kunstszene und plaudert in einem scheinbar mäandernden Assoziationsstil ohne allzu akademisches Fachgedöns über einen ‚philosophiewürdigen‘ Begriff. Diesmal war Gwenaëlle Aubry zu Gast, um das Wesen und die Wirkung von Hässlichkeit in ontologischer, historischer und  ästhetischer Hinsicht zu betrachten. Bemerkenswert, dass die Erstausstrahlung… Weiterlesen »ARTE’s ‚Philosophie to go‘