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„Erkenne dich selbst“ mit R.D. Precht

Einen „Buchtipp für untern Baum“ von unseren LeserInnen hätten wir da noch, so kurz vor Ablauf der Bescherungs-ermöglichenden Bestellmöglichkeit (wiewohl das nun empfohlene Buch dank SPIEGEL-Bestsellerliste in jeder gut sortierten Buchhandlung griffbereit sein dürfte): Der zweite Band von R.D. Prechts Philosophiegeschichtstrilogie ist kürzlich erschienen und Szusza Nagy (die ihr ja schon als Empfehlerin eines der letztjährigen Weihnachtsbuchtipps kennt) hat ihn, zusammen mit ihrem Revierförster, schon gelesen und Gefallen daran gefunden. wf Achttausender besteigen leicht gemacht Die Abteilung Philosophie in meinem Bücherregal ist überschaubar und meine Kenntnisse in Philosophiegeschichte ebenfalls. Oft,… Weiterlesen »„Erkenne dich selbst“ mit R.D. Precht

Die Lösung des Revolver-Rätsels

hohe luft

…und die Gewinner*innen der 3 Jahresabos des PhiloMags HOHE LUFT Mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung tun sich nicht nur manche Schüler im Mathe-Unterricht schwer, auch im real life verlassen sich viele Menschen lieber auf ihr Bauchgefühl, wenn sie Prognosen über möglicherweise eintretende Ereignisse abgeben sollen (was manche auch gern und häufig tun). Oft kann man die so entstehenden Irrtümer und falschen Risikoabschätzungen als Bagatelldelikte der Unvernunft auf Bewährung entlassen, zumal ja schon Karl Valentin erkannt hatte: „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“ Doch leider kommt es immer wieder vor,… Weiterlesen »Die Lösung des Revolver-Rätsels

Neujahrs-Logikrätsel 2017: Russisch Roulette beim Philo-Talk

hohe luft

Diesmal könnt ihr 3 Jahresabos des Philosophiemagazins HOHE LUFT gewinnen Viele von euch haben wohl schon einmal die Duo-Talkrunde „Precht“ von und mit dem namensgebenden Publizisten Richard David Precht gesehen, welche als Ablösung für „Das Philosophische Quartett“ gedacht war. Dabei sollten sich deren Themen an aktuellen Entwicklungen in der Gesellschaft orientieren oder nach anwendbaren Erkenntnissen zu grundlegenden Fragen des menschlichen Handelns suchen. So weit, so gut gemeint. Doch schon nach der ersten Folge der Fernsehsendung hagelte es Kritik, Die Zeit etwa sah darin einen „performativen Selbstwiderspruch“, denn an „keinem Punkt“ würde… Weiterlesen »Neujahrs-Logikrätsel 2017: Russisch Roulette beim Philo-Talk

Wittgenstein in der Schule – und ein Ausweg aus dem Fliegenglas

Ludwig Wittgenstein

Niemand hat von der neuen Pisa-Studie erwartet, dass dabei die Fähigkeiten der Schüler hinsichtlich ihrer Entwicklung zu einer reflektierten Anschauung der ‚Welt‘ oder gar einer Art von ‚Lebenskunst‘ geprüft würde; die Studie geriert sich in medialem Hype als Wettbewerbs-Ergebnisliste eines globalen Ökonomisierungsprinzips, fernab des humanistischen Bildungsideals von Lernen & Studieren als Grundlage zur Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit und als geistiger Basis einer autonomen Lebensführung. Längst hat sich der gesellschaftliche Kult um die Schulpolitik zu einem modernen Aberglauben entwickelt, in dessen Zentrum der Hochaltar des neoliberalen Utilitarismus seine Lakaien zu den Götzendiensten… Weiterlesen »Wittgenstein in der Schule – und ein Ausweg aus dem Fliegenglas

Precht besetzt Hüther als Staffage für seinen Sermon

Selten kommt es vor, dass zwischen einem Philosophen und einem Hirnforscher solche Eintracht herrscht wie in der gestrigen Erstausgabe von „Precht“, dem ZDF-Nachfolger des „Philosophischen Quartetts“, wozu der namensgebende Bestseller-Autor den ebenfalls populärwissenschaftlich umtriebigen Neurobiologen Gerald Hüther eingeladen hatte. Zu einem Thema, das rechtzeitig zu Schuljahresbeginn als Provokation aufgetakelt daher kam: „Skandal Schule „“ Macht Lernen dumm?“ Wer nun aber ‚Philosophie‘ in der Sendung erwartet hatte, wird wohl zumindest in den ersten 44 (von 45) Minuten enttäuscht gewesen sein, es gab ja nicht einmal sowas wie eine Diskussion, da beide… Weiterlesen »Precht besetzt Hüther als Staffage für seinen Sermon

Precht meets Metzinger – zwei Philosophen, die sich einmischen

Metzinger Ego-Tunnel

Der ‚Philosophie-Mediator‘ Richard David Precht interviewt Thomas Metzinger – dabei reden die beiden u.A. auch über ’soziales Schach‘, verteilen einige Spitzen gegen die nur um sich selbst kreisenden Elitezirkel der akademischen Philosophie und wünschen sich von der mehr Weltzugewandtheit Nun also kann Precht mit seiner Berufung zum Honorarprofessor an der Uni Lüneburg zeigen, ob sich seine Vorstellungen von einer zeitgemäßeren Art des Philosophierens auch im akademischen Betrieb umsetzen lassen. Was er dann da so in Seminar- und Bachelorarbeiten schreiben lässt, dürfte zwar kaum Bestseller-tauglich sein, aber sein Thema „Auf der… Weiterlesen »Precht meets Metzinger – zwei Philosophen, die sich einmischen

Liebe in Zeiten des Nachtstudio

Oft lohnt ja das Durchhalten einer Nachtstudio-Diskussion allein wegen des Sinnsprücherls am Ende der Sendung.  Das hätte man sich diesmal allerdings ersparen können, da Moderator Volker Panzer einen doch eher stammtischkompatiblen Kalauer vom Mann mit dem Schweinderl, Robert Lembke, auftischte: „Liebe ist eine tolle Krankheit – es müssen immer gleich zwei ins Bett.“ Na, macht ja nix, dafür war wieder mal der bezopfte Affenforscher Volker Sommer dabei, der zu philosophischen Themen immer gut Bio-Pfeffer gibt und per se Garant für dialektische Schärfe ist. Stichwortgeber für die Sendung war natürlich  Richard… Weiterlesen »Liebe in Zeiten des Nachtstudio

2008er Philosophie-Nachlese

Die Zeiten waren schon mal schlechter für die öffentliche Rezeption philosophischer Themen und Weltinterpretationen. So findet sich im rückblickenden Jahresranking 2008 auf Platz 1 der SPIEGEL-Sachbuch-Bestsellerliste das smalltalktaugliche Philosophie-Einsteigerbuch „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“ von Richard D. Precht (SZ-Rezension von Jens-Christian Rabe) – immerhin vor einem TV-bekannten Wandervogel und einer altersweise vor sich hin kokelnden Polit-Ikone. Schon im Sommer hatte Richard Dawkins  „Gotteswahn“ mit wochenlangen Top-Ten-Platzierungen das Leser- und Kritikerfeld philosophisch beackert und bei den Kinderbüchern sorgte Schmidt-Salomons „Wo bitte geht’s zu Gott?“ für mächtig mediale… Weiterlesen »2008er Philosophie-Nachlese

Philosophie light fürs Party-Geplauder

Wenn es denn zulässig ist, aus den Bücher-Bestsellerlisten Rückschlüsse auf den geistigen Allgemeinzustand einer Kulturgesellschaft zu ziehen, kommt bei mir mit Blick auf die aktuelle zwar auch keine rechte Freude auf, aber doch ein Hauch von Optimismus. Hat sich doch einer, der eben mal weg war, zwei Jahre mit belanglosem Pilgergeplapper an der Spitze der Ratgeber-Hitparade gehalten, so wird er nun wenigstens von einem abgelöst, der „Antworten auf die großen Fragen des Lebens bietet“ (Werbeslogan Goldmann-Verlag). Der richtige Anschub kam aber wohl wieder mal von „Uns Elke“, die in „Lesen!“… Weiterlesen »Philosophie light fürs Party-Geplauder