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Gay Talese

Die Zukunft des Journalismus ist investigativ und vernetzt

Gay Talese

In vielen Medienhäusern wächst mittlerweile die Einsicht, dass die Zukunft des professionellen Journalismus nicht in der schnellen Information, der Sensationsheische oder boulevardesker Unterhaltung liegt – sowas kann das geschmeidige Netz mit seinen Millionen Augenzeugen und ehrgeizigen Schreib- und Foto-Amateuren flotter, lauter, bunter und billiger. Durch die sofortige, gleichzeitige und globale Verfügbarkeit aller „Nachrichten“ verlieren Presseagenturen, Tageszeitungen, Radios und Fernsehsender ihre Exclusivität und somit ihre Konsumentenbindung, wie das stetige weltweite Absinken der Auflagen und Einschaltquoten bereits seit einigen Jahren – vor allem in den USA – zeigt. Für die leicht und… Weiterlesen »Die Zukunft des Journalismus ist investigativ und vernetzt

Was bleibt vom New Journalism?

Gay Talese

In den frühen Sechziger Jahren begründete der New York Times -Journalist Gay Talese mit seinen literarischen Reportagen in den USA den anfänglich als unjournalistisch geltenden Stil des  New Journalism  und brachte damit einen Stein ins Rollen. Vor Allem seine im Esquire erschienenen Portraits von Joe DiMaggio, Dean Martin und Frank Sinatra entfachten eine ‚Kulturrevolution des journalistischen Schreibens‘, eine ‚Literatur der Wirklichkeit‘, in der die Kunst des Beobachtens und realen Teilnehmens Voraussetzung für eine Überwindung der Grenzen zwischen Journalismus und Literatur war. Dahinter stand (und steht) die konzeptionelle Idee, die fiktionale… Weiterlesen »Was bleibt vom New Journalism?