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Bärbel Wardetzki

Narzissmus und moralischer Selbstbetrug

Glauben Sie, dass Sie gut aussehen? Denken Sie da mal genau drüber nach. Denn laut einer Studie des Personality and Social Psychology Bulletin neigen die meisten Menschen, wenn sie sich ihr Selbstbild vorstellen, zu einer euphemistischen Imagination, in der sie sich etwa um 20% besser aussehend einschätzen als sie in Wirklichkeit sind. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass uns morgens im Spiegel gelegentlich ein ziemlich schräger Typ entgegen grient, mit zerzaustem Haar, blassem Teint und halb zugeschwollenen Augen. Dieses Mängelwesen kriegen wir schon wieder hin, wenn wir Gottes Werk… Weiterlesen »Narzissmus und moralischer Selbstbetrug

Spieglein, Spieglein an der Wand

weiblicher Narzissmus

Mittlerweile haben sich die meisten Neurowissenschaftler und Philosophen der jahrtausendealten buddhistischen Überzeugung angeschlossen, dass unser „Ich“ nur eine Illusion ist, die uns unser Neuronenfeuerwerk mit viel Blendwerk, Rauch und Leid an den Himmel unseres Bewusstseins gaukelt. Aber weil sich offenbar immer mehr Menschen entgegen dieser Einsicht mit einem aufgeblasenen Ego, einer narzisstischen Störung, durch unsere medialisierte Welt bewegen, hat sich gestern Gert Scobel mit seinen Gästen in3sat/ „delta“ des Themas angenommen. In dem antiken Mythos vom schönen Jüngling Narziss, der sich in sein Spiegelbild verliebt, endet die unerfüllte Sehnsucht nach… Weiterlesen »Spieglein, Spieglein an der Wand