Da sind wohl die „Quizhunter“ der Rätsel- und Gewinnspiel-Communities über unser Neujahrsrätsel gestolpert, anders ist die an manchen Tagen gehäufte Zusendung von genau gleichlautenden falschen (!) Lösungsversuchen nicht erklärlich, zumal das Rätsel diesmal sicher nicht schwierig war. Fand auch unsere kleine Glücksfee aus der Nachbarschaft, die sich wieder mal gefreut hat, aus dem Packerl mit den richtigen Lösungen zwei GewinnenInnen rauszufischen zu dürfen. Geangelt hat sie Andrea Osswald (Castrop-Rauxel) und Marcus Kober (Köln), zu denen die beiden CDs von „The Bridge“ auch schon unterwegs sind.
Die richtige Lösung war: Schopenhauer hat 40 und Hegel 56 Studenten, und am saubersten formuliert hat den Lösungsweg Miträtslerin Caroline Walter (Peiting), alsda:
Lösungsmöglichkeit für das Rätsel:
s: Anzahl Hörer bei Schopenhauer
h: Anzahl Hörer bei Hegel
Info aus Schopenhauers Aussage: s+8 = h-8
Info aus Hegels Aussage: h+8 = 2(s-8)
aus ersterem ergibt sich: s = h-16
das in die zweite Gleichung eingesetzt (den Rechenweg brauch ich jetzt aber nicht ausführen, oder?): h=56
das wiederum in die erste Gleichung gesetzt ergibt s = 40
Somit haben Hegel 56 Hörer und Schopenhauer 40.
Dann noch einen guten Start ins Neue Jahr!
Und um die Wartezeit bis zu unserem nächsten Philo-Rätsel zu überbrücken, gibts auch diesmal wieder was gewinnfreies aus unserer Coaching-Kiste:
Die Türme von Hanoi
In einigen Klöstern des Theravada-Buddhismus ist das meditative Denkspiel „Die Türme von Hanoi“ recht beliebt – man kann es leicht selber basteln und auch gut an Touristen verkaufen.
Das Spiel besteht aus drei Stäben A, B und C, auf die mehrere gelochte Scheiben gelegt werden, alle verschieden groß. Zu Beginn liegen alle Scheiben auf Stab A, der Größe nach geordnet, mit der größten Scheibe unten und der kleinsten oben.
Ziel des Spiels ist es, den kompletten Scheiben-Stapel von A nach C zu versetzen. Bei jedem Zug darf die oberste Scheibe eines beliebigen Stabes auf einen der beiden anderen Stäbe gelegt werden, vorausgesetzt, dort liegt nicht schon eine kleinere Scheibe. Folglich sind zu jedem Zeitpunkt des Spieles die Scheiben auf jedem Feld der Größe nach geordnet.
Versucht, das Problem mit sechs, acht oder mehr Scheiben zu lösen (im Original sind’s 64!)
Viel Spaß & etwas Geduld dabei…
wf
Vielen Dank für die CD, die heute in meinem Briefkasten lag! :) Werde sie heute abend anhören…
Viele Grüße,
Marcus
Pingback: Philosophische Schnipsel » Die Schwammerlrezepte des schachspielenden Zen-Buddhisten und Fluxianers John Cage